Portrait

Pfeiler der Glarner Kulturlandschaft

Der Glarner Singverein wurde 1981 als „Chor junger Glarner“ gegründet und besteht zurzeit aus 30 aktiven Sängerinnen und Sängern verschiedener Altersklassen und Berufe. Unter seinem ersten Dirigenten Christoph Kobelt entwickelte sich der Glarner Singverein im Laufe seiner ereignisreichen Geschichte zu einem der vielseitigsten Chöre des Glarnerlandes und zu einem wichtigen Grundpfeiler der Glarner Kulturlandschaft. Seit 2015 führt Moses Kobelt diese Chorarbeit fort.

 

Klassisches Repertoire

Im Laufe der 1990er Jahre entwickelte der Glarner Singverein sein Repertoire hin zur Klassik (Franz Schubert, Magnificat, Joseph Haydn, Mariazeller Messe, Ludwig van Beethoven Messe in C-Dur, Wolfgang Amadeus Mozart, Requiem). Gleichzeitig begann in dieser Zeit die Hochblüte der grossen Kompositionen für Chor und Orchester von Christoph Kobelt und die Aufführung von bekannten Werken des Barock (Georg Friedrich Händel, Messiah, Johann Sebastian Bach, Weihnachtsoratorium I–VI, Matthäus-Passion). Mit der Aufführung der h-moll Messe von Johann Sebastian Bach (2008) und der F-Dur-Messe von Anton Bruckner (2015) zusammen mit der Kantorei Winterthur erreichte der Chor zwei weitere Höhepunkte in seinem Chorleben.

 

Konzerte/Zusammenarbeit mit Orchestern

Der Glarner Singverein bestreitet jährlich zwei bis vier Konzerte. Dazu gehören neben einem Hauptkonzert mit Werken aus Barock, Klassik und Romantik (in Zusammenarbeit mit dem Glarner Kammerorchester und dem Barockorchester ensemble la fontaine) auch kleinere Konzerte und Abendmusiken sowie die Mitwirkung bei privaten Feiern. Die ausgeglichenen und klaren Register machen den Glarner Singverein auch zu einem qualitativ hoch stehenden a-cappella-Chor.

von Fridolin Jakober

…von Musik bewegt!